WhatsApp ist das beliebteste Kommunikationsmittel weltweit. Mehr als 50 Millionen Menschen nutzen die App in Deutschland täglich, im DACH-Raum sind es ca. 70 bis 80 % der arbeitenden Zielgruppe. Es ist also nicht verwunderlich, dass das Recruiting zunehmend über diesen Kanal erfolgt.
Stellen Sie sich vor: Kandidat*innen sehen Ihre Stellenausschreibung auf ihrem Smartphone – in der Bahn, im Urlaub oder in der Mittagspause. Das Interesse ist da, aber oft sind Lebenslauf oder Anschreiben gerade nicht zur Hand. E-Mails oder Anrufe kosten Zeit. So passiert es schnell, dass Ihnen Kandidat*innen verloren gehen, die für die Stelle eine perfekte Besetzung sein könnten.
Mit WhatsApp beseitigen Sie diese Barriere. Kandidat*innen können einfach und direkt Kontakt aufnehmen, Fragen stellen oder sich sogar sofort bewerben. Für Sie als Recruiter*in bedeutet das: mehr Reichweite, schnellere Antworten und einen reibungsloseren Ablauf in Ihrem Prozess. Für Ihre Kandidat*innen bedeutet es gleichzeitig eine bessere Candidate Experience.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie WhatsApp im Recruiting smart einsetzen, welche Vorteile es bringt und worauf Sie achten sollten, wenn Sie damit anfangen. Spoiler Warnung: Sich auf einen Job bewerben wird bald so einfach sein, wie Chatten (und das ohne Extra-Arbeit für Recruiter*innen).
Wie können Sie WhatsApp fürs Recruiting nutzen?
WhatsApp ist zu einem festen Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden. Genau deshalb ist es auch ein mächtiges Instrument fürs Recruiting: Kandidat*innen können Sie leicht erreichen, und Sie als Recruiting-Team können mit Hilfe von Automatisierungen und Künstlicher Intelligenz (KI) sofort reagieren.
Dies ist eine Reaktion auf einen breiteren Trend: Bewerbungen verlagern sich immer stärker auf Mobilgeräte. Wo früher Laptop oder Desktop der Standard waren, nehmen heute immer mehr Menschen, vor allem die jüngeren Generationen, ihr Handy zur Hand, um sich zu orientieren und sich auf Jobs zu bewerben.
Im Folgenden zeigen wir zwei Möglichkeiten auf, wie Sie WhatsApp fürs Recruiting nutzen können.
WhatsApp Business
WhatsApp Business ist eine kostenlose mobile App, die speziell für kleine Unternehmen entwickelt wurde, die einfacher mit Kund*innen – oder in diesem Fall mit Kandidat*innen – kommunizieren möchten.
Zusätzlich zu den Standardfunktionen von WhatsApp können Sie mit der Business-Version unter anderem:
- Ein Unternehmensprofil mit Kontaktinformationen und Website erstellen,
- Labels verwenden, um Konversationen zu organisieren (z. B. nach Talentpool),
- Schnellantworten einrichten, um häufig gestellte Fragen sofort zu beantworten.
Indem Sie WhatsApp als Hauptkommunikationsmittel nutzen, behalten Sie den Überblick: Sie sehen genau, wann eine Nachricht angekommen oder gelesen wurde, und können sofort reagieren. Auf diese Weise vermeiden Sie den Ärger mit verpassten Telefonanrufen.
Tipp:
Tipp:
In WhatsApp Business können Sie einen Click-to-Chat-Link erstellen. Platzieren Sie ihn auf Ihrer Website, in Stellenangeboten oder in Ihren sozialen Netzwerken. Kandidat*innen werden dann mit einem Klick direkt in eine WhatsApp-Konversation geführt, ohne dass sie Ihre Nummer erst speichern müssen.
Aber: WhatsApp Business hat auch Einschränkungen:
- Nur ein Benutzer*innen-Account pro Gerät,
- Begrenzte Automatisierungsmöglichkeiten,
- Keine direkte Verknüpfung mit einem Applicant Tracking System (ATS) oder Customer Relationship Management-System (CRM),
- Wenige Optionen für Reporting und Skalierung.
Mit der kostenlosen App von WhatsApp Business sind Sie also nur auf einige wenige automatisierte Antworten limitiert. Daher gibt es keine Möglichkeit, ordentliches Pre-Screening von Kandidat*innen aufzusetzen, um dafür Zeit zu sparen.
WhatsApp-Integration mit Ihrem ATS
Möchten Sie WhatsApp nicht nur als separate Chat-App nutzen, sondern wirklich zu einem Teil Ihres Recruiting-Prozesses machen? Dann sind ATS-Integrationen über die WhatsApp Cloud API die richtige Lösung für Sie. So können Sie WhatsApp direkt mit Ihrem System verknüpfen und deutlich mehr herausholen.
Ein gutes Beispiel ist WhatsApp Hiring von Tellent Recruitee. Sie können diese Intergration in Ihr ATS einbinden, sodass sich WhatsApp nahtlos in Ihren Workflow einfügt. Das ist nützlich für die schnelle Kommunikation mit Kandidat*innen und skalierbar genug für größere Unternehmen mit kompletten Hiring-Teams.
So funktioniert es:
- Kandidat*innen klicken auf die Schaltfläche „Per WhatsApp bewerben“ auf Ihrer Stellen- oder Karriereseite oder scannen vor Ort einen QR-Code.
- Es öffnet sich sofort eine WhatsApp-Konversation, in der Kandidat*innen 24/7 Fragen stellen können.
- Ein mehrsprachiger KI-Bot beantwortet diese Fragen mit Informationen aus Ihrem ATS, den Stellenangeboten und Ihrem Unternehmensprofil. Sie müssen ihn nicht anlernen.
- Nur wenn eine Frage eine persönliche Antwort erfordert (oder der KI-Assistent mit diese nicht beantworten kann), erreicht sie Sie oder Ihre Kolleg*innen.
Darüber hinaus kann der Bot auch ein kurzes Pre-Screening durchführen. Das ist sehr einfach:
- Der*Die Kandidat*in beantwortet einige spezifische Fragen, ohne sofort einen Lebenslauf senden zu müssen.
- Erfüllt der*die Kandidat*in die Anforderungen? Nachdem die Kandidat*innen alle Ihre relevanten Fragen beantwortet haben, werden die Daten in Ihr ATS weitergeleitet. Die Bewerbenden können so direkt bis zum Bewerbungsgespräch weitergeführt werden.
Alle Konversationen und Bewerbungen werden automatisch in Ihrem ATS erfasst. So müssen Sie nichts manuell im Auge behalten, verlieren keinen Kontext und Ihr gesamtes Recruiting-Team hat jederzeit Einblick in den Stand einzelner Kandidat*innen. Das spart nicht nur Zeit, sondern macht Ihren Prozess auch straff und organisiert.
Möchten Sie selbst sehen, wie WhatsApp Hiring Ihren Recruiting-Prozess besser und einfacher machen kann? Testen Sie WhatsApp Hiring kostenlos oder buchen Sie eine Demo.

Was sind die Vorteile von WhatsApp im Recruiting?
Hier sind fünf wichtige Vorteile, die WhatsApp Hiring in der Praxis bringt:
1) Mehr Bewerber*innen dank geringer Hürde
Viele Kandidat*innen sehen Ihre offene Stelle unterwegs oder an einem geschäftigen Tag. Lebensläufe hochzuladen oder Motivationsschreiben zu verfassen ist dann häufig unbequem. Mit WhatsApp können sie stattdessen unkompliziert eine Frage stellen oder ihr Interesse bekunden. Das erhöht Ihre Reichweite und zieht auch Kandidat*innen an, die in einem normalen Bewerbungsformular abspringen würden.
Unser Branchenbericht “The State of Hiring” zeigt, dass Kandidat*innen in Bewerbungsprozessen häufig aus folgenden Gründen abbrechen:
- lange, komplizierte Formulare mit zu vielen oder umfangreichen Fragen,
- eine hohe Einstiegshürde, z. B. obligatorische Bewertungen oder Tests zu Beginn,
- unnötige Schritte, wie z. B. doppelte Dateneingabe.
Mit WhatsApp beseitigen Sie diese Hindernisse. Sobald sich ein*e Kandidat*in bei Ihnen meldet, ist es wahrscheinlicher, dass er*sie während des gesamten Prozesses engagiert bleibt.
Ströer X/Avedo konnte über 5.000 Kandidat*inne über WhatsApp akquirieren, und das nur innerhalb der ersten acht Monate Ihrer Nutzung von WhatsApp Hiring.
2) Aussteiger*innen im Blick behalten
Viele Kandidat*innen starten eine Bewerbung, brechen aber auf halbem Weg durch das Formular ab. Mit WhatsApp sehen Sie sofort, wer Sie kontaktiert hat, und können diese Talente aktiv nachverfolgen. Das steigert nicht nur Ihre Conversion-Rate, sondern zeigt auch, dass Sie wirklich an Ihren Kandidat*innen interessiert sind. Diese Wertschätzung werden Ihnen die Talente zurückgeben.
Kund*innen von WhatsApp Hiring verzeichnen eine Conversion Rate von bis zu 75%.
3) Kürzere Time-to-Hire
Geschwindigkeit ist auf dem heutigen Arbeitsmarkt entscheidend. Während E-Mails oft tagelang liegen bleiben, werden WhatsApp-Nachrichten fast sofort geöffnet. Die Öffnungsrate von WhatsApp liegt laut Statistiken bei 90 bis 99 %, verglichen mit durchschnittlich nur 15 bis 40 % bei E-Mails. Kandidat*innen reagieren daher schneller, was die Time-to-Hire erheblich verkürzt.
Unser Bericht zum Stand des Recruiting zeigt zudem: Unternehmen mit einem Recruiting-Zyklus von mehr als 40 Tagen verzeichnen eine um 12 % höhere Absprungrate. Gerade in Branchen wie Einzelhandel, Gastgewerbe und Logistik gilt: Je schneller Sie sind, desto größer ist die Chance, dass Sie Kandidat*innen gewinnen.
Tools wie WhatsApp Business und WhatsApp-Integrationen helfen, indem sie Standardfragen automatisch beantworten – so haben Recruiter*innen mehr Zeit für den persönlichen Kontakt und für Vorstellungsgespräche.

4) Niedrigere Marketingkosten
WhatsApp lässt sich kostenlos und einfach mit Ihren bestehenden Kanälen verknüpfen, wie z. B. über einen Button in der Stellenanzeige, einen Link in Ihren sozialen Netzwerken oder einen QR-Code vor Ort. Da mehr Kandidat*innen über diese zugänglichen Kanäle Kontakt aufnehmen und sich bewerben, erhalten Sie mehr Visibilität und höhere Conversions.
Sie konvertieren also nicht nur besser je offene Stelle, sondern müssen auch weniger für bezahlte Kampagnen ausgeben, um die gleichen Ergebnisse zu erzielen. Die Wirkung kann enorm sein. Das Unternehmen Van Cranenbroek berechnete beispielsweise, dass es dank WhatsApp Hiring jährlich 168.000 € an Recruiting-Kosten einspart.
5) Stärkere Candidate Experience
Für Kandidat*innen fühlt sich WhatsApp vertraut und zugänglich an. Sie können antworten, wann es ihnen passt – ohne den formellen Ton einer E-Mail oder den Druck eines Telefonanrufs. Dank schneller Antworten und automatischer Updates fühlen sie sich validiert und bleiben engagiert im Bewerbungsprozess.
Dies führt zu einer reibungsloseren Erfahrung der Bewerberinnen und stärkt Ihr Employer Branding. Kandidat*innen wissen mittlerweile in der Regel, dass sie mit einem Bot sprechen, sehen das aber nicht als negativ. Im Gegenteil: Weil sie selbst das Gespräch initiieren und sofort die Informationen erhalten, die sie suchen, fühlt sich das Erlebnis schnell und hilfreich an.

Für welche Branchen eignet sich Recruiting über WhatsApp besonders?
In einem angespannten Arbeitsmarkt muss die Bewerbung schnell und einfach sein. Je weniger Hürden im Vorfeld, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie die richtigen Kandidat*innen anziehen und gewinnen.
Die Bewerbung über WhatsApp funktioniert besonders gut in folgenden Positionen und Zielgruppen:
- Einzelhandel, Gastgewerbe und Logistik: Hier bewerben sich Kandidat*innen oft über das Handy und haben in der Regel keinen Lebenslauf parat. Bei einer Bewerbung über WhatsApp ist das kein Problem.
- Jüngere Zielgruppen: Gen Z und Millennials erledigen (fast) alles mobil und sind zeitnahe Antworten gewohnt – vorzugsweise über einen Kanal, den sie ohnehin den ganzen Tag nutzen. Mehr als 52 % junger Kandidat*innen geben an, dass sie es vorziehen, direkt über eine Chat-App wie WhatsApp mit Unternehmen zu kommunizieren.
- Unternehmen mit vielen volumenstarken Stellen: z. B. Ladenpersonal, Kundenservice oder Vertrieb. WhatsApp-Recruiting hilft, Abbrüche zu vermeiden, den Überblick zu behalten und große Volumen von Bewerbungen gut zu bedienen.
- Internationales Publikum: WhatsApp ist weltweit beliebt und hat geringe Barrieren. Es erleichtert die Kontaktaufnahme mit fremdsprachigen Kandidat*innen bspw. durch mehrsprachige KI.
Tipp:
Tipp:
Der KI-Assistent von WhatsApp Hiring kann in 26 Sprachen kommunizieren. Das macht es einfach, mit nicht-muttersprachlichen Kandidat*innen zu sprechen.
Darüber hinaus sollte WhatsApp kein Ersatz für Ihre bestehenden Bewerbungskanäle sein, sondern eine wertvolle Ergänzung. Kandidat*innen, die den traditionellen Weg bevorzugen, können diesen weiterhin nutzen. So bieten Sie lediglich zusätzliche Wahlfreiheit mit einem modernen Kanal.
Wie bleiben Sie beim Recruiting über WhatsApp DSGVO-sicher?
Bei der DSGVO dreht sich alles um den Schutz personenbezogener Daten. Das ist fürs Recruiting besonders wichtig, da Sie täglich mit Lebensläufen, Kontaktdaten und sensiblen Informationen von Kandidat*innen arbeiten. Wenn Sie WhatsApp verwenden, müssen Sie sorgfältig überlegen, wie Sie diese Daten sicher aufbewahren.
WhatsApp Business App
Die Smartphone-App von WhatsApp Business kann für den ersten Kontakt oder kurze Updates nützlich sein. Dennoch wurde die App nicht primär mit Blick auf Recruiting und Datenschutz entwickelt. Sie haben eine eingeschränkte Kontrolle über Daten, es gibt keine abschließende Verarbeitungsvereinbarung, und Daten können außerhalb der EU gespeichert werden.
Es ist auch schwierig, die Rechte der Bewerber*innen (z. B. Auskunft oder Löschung) sauber abzubilden. Wenn Sie WhatsApp Business nutzen, sind klare Vereinbarungen und Maßnahmen entscheidend. Zum Beispiel:
- Keine sensiblen Daten teilen: Bitten Sie Bewerber*innen nie, BSN/Sozialversicherungsnummern, medizinische Informationen oder andere vertrauliche Dokumente über WhatsApp zu senden. Lassen Sie solche Daten, wenn sie absolut notwendig für den Job sind, immer über Ihr ATS oder über E-Mail mit sicherem Upload laufen.
- Kurze Risikoanalyse (DSFA) durchführen: Prüfen Sie im Voraus: Welche Daten teilen wir über WhatsApp? Welche Risiken sind damit verbunden? So wissen Sie, was über diesen Kanal sinnvoll ist und was nicht.
- Konto absichern: Aktivieren Sie die zweistufige Verifizierung und nutzen Sie WhatsApp Business nur auf geschäftlichen Smartphones. So vermeiden Sie die Vermischung von Privatem und Beruflichem.
- Zugriff beschränken: Legen Sie fest, wer im Team WhatsApp für den Kontakt mit Kandidat*innen verwenden darf. Ohne klare Regeln entstehen schnell unübersichtliche Gruppen und Listen.
- Klare Team-Vereinbarungen: Halten Sie in Ihrem Team-Handbuch fest, welche Kommunikation über WhatsApp erfolgt (z. B. Erinnerungen oder kurze Fragen) und welche nicht (Lebensläufe, Dokumente, Verträge).
- Transparenz gegenüber Kandidat*innen: Informieren Sie in Ihrer Datenschutzerklärung über die Nutzung von WhatsApp, damit Kandidat*innen wissen, was mit ihren Daten passiert und an wen sie sich bei Fragen wenden können.
- Sensibilisierung: Schulen Sie Ihr Team, vorsichtig mit WhatsApp umzugehen – z. B. keine Nachrichten an private Kontakte weiterzuleiten und bei Gruppengesprächen aufmerksam zu sein.
Diese Maßnahmen begrenzen Risiken, beseitigen sie jedoch nicht vollständig. Daher sollten Sie sorgfältig abwägen, ob WhatsApp Business zu Ihrem Recruiting-Prozess passt.
WhatsApp-Integration
Sie fragen sich, wie Sie einfach und sicher über WhatsApp rekrutieren können? Entscheiden Sie sich für eine ATS-Integration über die WhatsApp Cloud API, die es Ihnen erlaubt, DSGVO-konform zu handeln, wie z. B. unsere Integration WhatsApp Hiring.
Dieses Tool verwendet die offizielle WhatsApp Cloud API von Meta. Das bedeutet, dass Meta keinen Zugang zu Ihren Konversationen hat und Ihre Nachrichten nicht abspeichert. Damit wird sicher gestellt, dass Sie DSGVO-konform handeln können. Sie können sich darauf verlassen, dass:
- Ihre Daten sicher auf Servern in Deutschland und den Niederlanden gespeichert werden,
- Nachrichten nur zur Zustellung zwischengespeichert werden,
- zugestellte Nachrichten sofort gelöscht werden,
- nicht zugestellte Nachrichten bis zu 30 Tage gespeichert bleiben,
- keine personalisierte Werbung angezeigt wird,
- Meta-Mitarbeiter*innen niemals Zugriff auf Inhalte Ihrer Nachrichten haben.
Die Nachrichten selbst werden von Tellent Recruitee verwaltet und gespeichert, sodass Sie und Ihr Team weiterhin den gesamten Gesprächsverlauf mit Ihren Bewerbenden einsehen können.
So können Sie die Vorteile von WhatsApp nutzen, ohne die mit Meta verbundenen Datenschutzrisiken in Kauf nehmen zu müssen. Möchten Sie mehr erfahren? Hier finden Sie alle Informationen zu WhatsApp Hiring und der DSGVO.
Praxisbeispiel: Bewerbung per WhatsApp bei Van Cranenbroek
Bei Van Cranenbroek mussten Kandidat*innen im Bewerbungsformular früher einen Lebenslauf hochladen, während die Zielgruppe (Filial- und Vertriebsmitarbeiter*innen) oft keinen zur Hand hatte. Das Ergebnis: eine Abbruchquote von 60 %.
Eine weitere Herausforderung: Stan Adams, Recruiter im Unternehmen, erhielt täglich 30–40 separate WhatsApp-Nachrichten von Kandidat*innen, die alle manuell beantwortet werden mussten.
Seit der Umstellung auf WhatsApp Hiring sieht das Ergebnis deutlich besser aus:
- Die Abbruchquote sank von 60 % auf nahezu 0 %.
- Die Anzahl der einzelnen WhatsApp-Nachrichten fiel von 30–40 auf nur 1–2 pro Tag.
- Bereits im ersten Monat gingen 36 Bewerbungen über WhatsApp ein; Sieben neue Mitarbeiter*innen wurden eingestellt.
Und das ist keine Ausnahme: Immer mehr Unternehmen sehen die gleichen Vorteile, sobald sie WhatsApp fürs Recruiting nutzen. Zahlen zeigen: Recruiter*innen, die KI und WhatsApp kombinieren, stellen bis zu dreimal mehr Mitarbeiter*innen ein und verkürzen ihre Time-to-Hire um bis zu 60%.
Lesen Sie die ganze Erfolgsgeschichte von Van Cranenbroek und WhatsApp Hiring.

7 Tipps für maximale Ergebnisse im Recruiting mit WhatsApp
WhatsApp kann Ihrem Recruiting einen großen Schub geben. Damit Sie das Beste herausholen, richten Sie Ihren Prozess von Anfang an gut ein.
Tipp 1: Fügen Sie Ihren Jobs einen WhatsApp-Button hinzu
Wenn Kandidat*innen Sie über WhatsApp kontaktieren können, müssen sie zuallererst wissen, dass es diese Option gibt. Ein auffälliger Button in Ihrer Stellenausschreibung oder auf Ihrer Karriereseite zeigt sofort: Bewerben ist so einfach wie das Senden einer Chat-Nachricht. Mit einem Klick öffnet sich WhatsApp direkt und startet eine Konversation mit Ihrem Team – ohne lange Formulare oder Pflicht-Uploads.

Tipp 2: QR-Codes verwenden
Haben Sie Geschäfte, Büros oder ein Distributionszentrum? Hängen Sie QR-Codes am Eingang, im Wartebereich oder ins Schaufenster, also dort, wo die richtige Zielgruppe diese sehen wird. Ein Scan und potenzielle Kandidat*innen sind sofort mit Ihrem Recruiting-Team verbunden. Auch Flyer oder Firmenfahrzeuge eignen sich hervorragend. So erreichen Sie Menschen unterwegs oder genau dann, wenn sie neugierig auf Ihr Unternehmen sind.

Tipp 3: Häufige Fragen automatisch beantworten
Viele Kandidat*innen haben vorab Fragen: Wie sind die Arbeitszeiten? Gibt es Entwicklungsmöglichkeiten? Wie hoch ist das Gehalt? Mit vorbereiteten Standardantworten sparen Sie sich hohen Zeitaufwand für wiederholtes Antworten, und Kandidat*innen erhalten schnell Klarheit.
In WhatsApp Business gelingt das über Schnellantworten. Arbeiten Sie mit einem Tool wie WhatsApp Hiring, geht es noch einen Schritt weiter: Ein smarter Bot liest automatisch aus Ihren Stellenangeboten und kann mit zusätzlichen Informationen gefüttert werden.

Extra Tipp:
Extra Tipp:
Nehmen Sie sich Zeit, Ihre FAQs und Vorlagen sauber aufzusetzen. Das kostet anfangs etwas Aufwand, spart später jedoch viel Zeit. Binden Sie hierbei die Hiring-Manager*innen ein.
Tipp 4: Lebenslauf nicht sofort zur Pflicht machen
Nicht jede*r hat den Lebenslauf am Smartphone parat. Wenn Sie ihn als Voraussetzung verlangen, springen viele ab. Halten Sie den ersten Schritt einfach: Fragen Sie nach wenigen Kernangaben oder nach dem LinkedIn-Profil. Später im Prozess können Sie den Lebenslauf anfordern.
Eine weitere gute Option: Lassen Sie Kandidat*innen wählen – Lebenslauf direkt hochladen oder Daten manuell im Formular bzw. Chat eingeben. Diese Flexibilität senkt die Hürde.
Extra Tipp:
Extra Tipp:
Für einige Positionen ist ein Lebenslauf nicht zwingend nötig (z. B. Gastronomie, Einzelhandel). Ein paar Fragen zu Verfügbarkeit und Erfahrung reichen hier oft aus. Je weniger Hürden, desto höher die Abschlussquote.
Tipp 5: Nachverfolgungen und Erinnerungen automatisieren
Eingangsbestätigungen, Interview-Einladungen oder freundliche Erinnerungen wiederholen sich. Durch Automatisierung stellen Sie sicher, dass Kandidat*innen stets schnell und transparent informiert werden. Erstellen Sie mehrere Vorlagen für die unterschiedlichen Prozessphasen und verbessern Sie diese anhand des Feedbacks Ihrer Bewerberinnen.

Tipp 6: WhatsApp fürs Onboarding nutzen
WhatsApp ist nicht nur während des Bewerbungsprozesses nützlich, sondern auch, um neue Mitarbeiter*innen herzlich willkommen zu heißen.
Senden Sie z. B.:
- ein kurzes Video, in dem das Team Hallo sagt,
- einen Blick in den Arbeitsplatz oder die Kantine,
- eine Videobotschaft, in der die Geschäftsführung Sie begrüßt (inkl. Hintergrundinfos zum Unternehmen),
- eine Nachricht mit praktischen Informationen für den ersten Arbeitstag.
So fühlen sich neue Kolleg*innen wirklich willkommen, und die Nervosität über den ersten Tag sinkt.
Tipp 7: Das gesamte Recruiting-Team über den gemeinsamen ATS-Posteingang einbinden
WhatsApp ist ideal für schnelle Kommunikation – richtig erfolgreich wird es, wenn Sie den Kanal gemeinsam im Team steuern. Legen Sie daher fest, wer was übernimmt.
Mit einer WhatsApp-Integration landen Konversationen sauber im gemeinsamen ATS-Posteingang. Darauf kann das gesamte Recruiting-Team zugreifen, sodass alle Beteiligten den Überblick behalten und bei Bedarf schnell einsteigen können – praktisch z. B. während Urlaubszeiten.
Extra Tipp:
Extra Tipp:
Stimmen Sie im Team ab, wer für welche Positionen, Kandidat*innen oder Interview-Phasen verantwortlich ist. So weiß jeder, wann er*sie einsteigen muss – die Kommunikation bleibt reibungslos und konsistent.
Fazit
Der heutige Arbeitsmarkt erfordert Schnelligkeit, Einfachheit und eine einwandfreie Candidate Experience. Dazu passt WhatsApp perfekt: Es senkt die Schwelle für Bewerbungen und sorgt dafür, dass Sie schneller mit Kandidat*innen in Kontakt treten.
Wenn Sie WhatsApp intelligent in Ihren Recruiting-Prozess integrieren, fühlen sich Kandidat*innen 24/7 gehört, und Sie gewinnen Zeit für das, was wirklich zählt: aufrichtige Gespräche zu führen und die richtigen Talente mit den richtigen Stellen zu verbinden.
Möchten Sie es vollständig straff und DSGVO-sicher organisieren? Praktische Integrationen – wie WhatsApp Hiring – verbinden WhatsApp direkt mit Ihrem ATS.
Sind Sie neugierig, wie WhatsApp Hiring & Tellent Recruitee Ihr Recruiting einfacher und besser machen? In einer 30-minütigen Demo sehen Sie, was möglich ist.
