Das Jahr 2020 war der Durchbruch für Homeoffice-Konzepte weltweit – notgedrungen. Gleichzeitig wurden aber auch die Herausforderungen deutlich, vor denen Arbeitgeber stehen. Denn die Mitarbeiterführung im Homeoffice unterscheidet sich von der am Arbeitsplatz im Unternehmen. Wir wollen Ihnen mit diesem Leitfaden Tipps geben, wie Sie die Mitarbeiterführung im Homeoffice verbessern können.
Grundlagen erfolgreicher Mitarbeiterführung
Mitarbeiter*innen zu führen muss gelernt sein. Wenn aus Angestellten Vorgesetzte werden, wird aber leider oft einfach vorausgesetzt, dass sie das nötige Know-how zum richtigen Führen von Mitarbeiter*innen mitbringen. Die neue Führungskraft steht erst einmal unter enormem Druck sich zu beweisen. So schleicht sich häufig fehlerhaftes Verhalten im Umgang mit den Mitarbeiter*innen ein – und das kann sich im Homeoffice noch potenzieren: Jede*r vierte Beschäftigte im Homeoffice fühlt sich durch den*die Vorgesetzte*n nicht ausreichend wahrgenommen.
Psychologie der Mitarbeiterführung: Der Führungsstil
Es gibt unterschiedliche Ansätze der Mitarbeiterführung, die von der Unternehmensstruktur und der Unternehmenskultur abhängen. Sie alle haben Vor- und Nachteile, wobei einige Führungsstile heute etwas antiquiert klingen mögen, aber immer noch zu finden sind.
Autoritärer Stil
Dieser Führungsstil ist in sehr hierarchisch strukturierten Unternehmen zu finden. An der Spitze wird bestimmt, was gemacht wird und die Anordnungen werden nach unten durchgereicht. Es gibt wenig Feedback und Abteilungen adaptieren diesen Führungsstil ebenfalls.
Kooperativer Führungsstil
Unternehmen, die auf viel Zusammenarbeit setzen, pflegen einen kooperativen Führungsstil. Hier wird in Teams gearbeitet, die Hierarchien sind flach, man versucht gemeinsam zu Lösungen zu kommen. Ein Nachteil: Manchmal dauert es lange, bis Entscheidungen getroffen werden.
Laissez-faire-Führungsstil
Vertrauen in die Fähigkeiten ist gut, aber beim Laissez-faire wird dies auf die Spitze getrieben und den Mitarbeiter*innen fast unbegrenzte Freiheit gegeben. Damit fehlt es ihnen aber an Orientierung, und oft genug endet das in einem Chaos, gerade bei jungen Start-ups, wo noch keine Führung ausgeprägt ist.
Charismatischer Stil
Wir alle kennen die Lichtgestalten der New Economy, wie Elon Musk oder Steve Jobs. Solche charismatischen Führungskräfte beeindrucken ihre Angestellten mit Visionen und neuen Ideen. Das kann motivieren, lässt aber häufig keinen Widerspruch zu und hemmt damit interne Innovation.
Transformationale Führung
Die transformationale Führung stellt den*die Mitarbeiter*in und seine*ihre Entwicklung in den Mittelpunkt. Sie fördert die Angestellten und versucht, ihre Fähigkeiten ständig zu erweitern und zu verbessern.
Welche Methoden der Mitarbeiterführung gibt es?
Seit den Zeiten von Frederick W. Taylor, dem Begründer des modernen Managements, hat sich einiges verändert. Heute geht es nicht mehr darum, nur in Fabriken Arbeitskräfte optimal einzusetzen. Vielmehr geht es beim Employee Management um Entwicklung und Förderung sowie einer damit verbundenen Steigerung des Mitarbeiterengagements.
Management by Objectives (MbO)
Bei dieser Methode werden Mitarbeiter*innen klare Ziele gegeben, aber auch die Möglichkeit, diese weitgehend selbstbestimmt zu erreichen. Damit eignet sie sich ausgezeichnet fürs Homeoffice, weil es keine permanente Kontrolle geben muss. Allerdings sollten Sie die Ziele gemeinsam mit den Beschäftigten formulieren, auch um Über- oder Unterforderung zu vermeiden.
Nachteil: Nicht jeder ist in der Lage, eigenverantwortlich zu arbeiten.
Lösung: Ziele so setzen, dass sie schneller erreicht werden können und somit Druck herausnehmen.
Management by Execption (MbE)
Auch diese Methode eignet sich fürs Homeoffice, wenn Sie die richtigen Mitarbeiter*innen haben. Denn bei diesem Modell haben die Mitarbeiter*innen noch mehr Verantwortung und werden weniger kontrolliert. Sie geben ihnen einen Rahmen, der von Zielen und Budgets geprägt ist. In diesem können sich die Beschäftigten frei bewegen. Direktiven von der Führungsebene gibt es nur in Ausnahmefällen. Diese Methode ist dann sinnvoll, wenn es sich zum Beispiel um Mitarbeiter handelt, die hohe Fachkompetenzen haben und in der Lage sind, eigenständig zu arbeiten.
Nachteil: Wer sich nicht selbst organisieren kann, wird schnell überfordert sein.
Lösung: Setzen Sie diese Methode nur bei entsprechend qualifizierten Mitarbeitern ein.
Management by Delegation (MbD)
Delegieren ist für viele Vorgesetzte eine der schwierigsten Aufgaben, müssen sie damit doch ihre Kontrolle abgeben. Genau das aber ist ein wesentlicher Bestandteil der erfolgreichen Mitarbeiterführung. Sie geben umfangreiche Befugnisse in die unteren Führungsebenen. Das fördert die Selbstorganisation und gibt der oberen Führung mehr Freiraum für strategische Überlegungen. Im Homeoffice bedeutet dies, dass Führungskräfte ebenfalls von zu Hause aus arbeiten und die Arbeit koordinieren können.
Nachteil: Es kann nicht alles delegiert werden, denn irgendwer muss am Ende die Arbeit machen.
Lösung: Diese Methode eignet sich für die Mitarbeiterführung von Führungskräften.
Management by Motivation (MbM)
Motivierte Mitarbeiter*innen leisten mehr und sind weniger krank. Es sollte also in Ihrem Interesse sein, Ihre Angestellten zu begeistern. Sie haben dafür unterschiedliche Werkzeuge, von Incentives wie Homeoffice-Ausstattung und Firmenlaptop sowie -telefon bis zu Teamevents über Zoom.
Nachteil: Es ist nicht immer einfach, über eine größere Distanz den Funken überspringen zu lassen.
Lösung: Laden Sie Mitarbeiter*innen zu Teambuildings ein und regelmäßigen Gesprächen in Person, damit der zwischenmenschliche Kontakt bestehen bleibt und gepflegt werden kann.
So führen Sie Mitarbeiter*innen im Homeoffice
1. Legen Sie klare Produktivitätsstandards fest
Auch wenn die Zahlen variieren, was die Produktivität im Homeoffice betrifft, so scheint sie zumindest nicht geringer zu sein. Dennoch sollten in Ihrem Unternehmen die gleichen Regeln gelten, was die Erledigung von Arbeit betrifft – und damit die Produktivität. Klare Richtlinien für die Arbeit sind ein wichtiges Element bei der Mitarbeiterführung im Homeoffice. Sie helfen damit Ihren Untergebenen und vermeiden unnötige Neid-Debatten.
- Eine unternehmensweite Richtlinie kann sein, dass alle E-Mails an Kund*innen bis zum Ende des Tages beantwortet werden, oder dass jede*r von 9 bis 17 Uhr für Meetings und Anrufe zur Verfügung steht.
- Eine andere Vorgabe kann, sein, dass ein Team aus Homeoffice-Arbeiter*innen in regelmäßigen Zyklen berichten oder Ergebnisse vorlegen muss. Bei der Softwareentwicklung kann das eine bestimmte Menge Code sein, der bis zum Ende der Arbeitswoche (oder des Scrum-Sprints) fertig sein muss.
- Wer im Kundenservice von zu Hause aus arbeitet, muss pro Tag eine bestimmte Anzahl an Gesprächen annehmen (die gleich sein sollte zu der Zahl, die Kolleg*innen am Arbeitsplatz im Unternehmen annehmen). Gleichzeitig müssen sie sicherstellen, dass im Hintergrund keine schreienden Babys oder bellende Hunde zu hören sind.
- Ein*e Recruiter*in muss zum Beispiel 20 Telefoninterviews führen und fünf Stellen im Monat besetzen.
2. Identifizieren Sie die richtigen Tools und stellen Sie sie bereit.
Ein wichtiger Aspekt bei Mitarbeiterführung im Homeoffice ist Ihren Angestellten (und sich selbst) alle notwendigen Werkzeuge zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören die Einrichtung des Arbeitsplatzes, Computer und Webcam, Internetanschluss und Zugang zu allen Applikationen, die im Unternehmen an den Arbeitsplätzen verwendet werden (zum Beispiel über VPN).
3. Legen Sie bestimmte Tage und Zeiten für Meetings fest
Niemand kann und soll tage- oder gar wochenlang alleine arbeiten. Die Interaktion mit Kolleg*innen ist wichtig und spielt gerade bei der Mitarbeiterführung im Homeoffice eine große Rolle. Zwar erfordert es einen etwas höheren Organisationsaufwand, Sie sollten dennoch nicht auf gemeinsame – bisweilen sogar zwanglose – Gespräche verzichten. So halten Sie Kontakt zu Ihren Fernarbeiter*innen und diese sind nach wie vor in die Teams und Abteilungen eingebunden.
Beispielsweise können Sie:
- Jeden Montag um 8.30 Uhr eine halbe Stunde ein Meeting zum Wochenstart machen.
- Jeden Mittwoch um 12 Uhr gemeinsam Mittagessen (auch im Videomeeting).
- Freitags um 16.30 Uhr die Woche mit einem zwanglosen Call beenden.
Fordern Sie Mitarbeiter*innen im Unternehmen auf, mit den Kolleg*innen im Homeoffice nicht nur per E-Mail oder Messenger zu kommunizieren, sondern Videocalls zu nutzen. Jemanden zumindest im Bild und Ton zu sehen kann die Beziehungen zwischen den Angestellten festigen und das Gemeinschaftsgefühl stärken.
4. Kommunizieren Sie regelmäßig mit Mitarbeiter*innen im Homeoffice
Zur guten Mitarbeiterführung im Homeoffice gehört es, sich als Chef*in regelmäßig bei den Angestellten zu melden. Einmal pro Woche sollte es mindestens einen Videoanruf geben, wenn das Homeoffice eine Vollzeitlösung ist.
- Fragen Sie, ob es dem*der Mitarbeiter*in gut geht
- Besprechen Sie gemeinsam, ob die gesteckten Ziele erfüllt werden können
- Fragen Sie, wie Sie ihn*sie unterstützen können
- Beantworten Sie Fragen
- Planen Sie gemeinsam Weiterbildungen
5. Vertrauen Sie Ihren Mitarbeiter*innen
Unabhängig welchen Führungsstil Sie pflegen, Vertrauen in Ihre Mitarbeiter*innen zahlt sich immer aus. Das sollten Sie diesen aber auch deutlich machen. Ziehen Sie sich aus Bereichen zurück, in denen Sie auch im Unternehmen nicht eingreifen würden.
- Sie müssen nicht in jede E-Mail einkopiert werden
- Im Homeoffice werden keine Stundenzettel ausgefüllt, wenn dies auch nicht im Unternehmen der Fall ist
- Mitarbeiter*innen müssen sich nicht zum Dienst melden, wenn es auch sonst keine Zeiterfassung gibt
5 häufige Fehler bei der Mitarbeiterführung
Gute Mitarbeiterführung stärkt im Inneren die Mitarbeiterbindung und nach außen das Employer Branding, aber keine Führungskraft ist perfekt. Viele neue Führungskräfte brauchen erst einige Zeit, um sich an die größere Verantwortung zu gewöhnen. Und auch Vorgesetzte mit jahrzehntelanger Erfahrung können immer noch Fehler bei der Mitarbeiterführung machen.
1. Respektlos handeln
Dass man jeden Menschen mit Respekt behandelt, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Die meisten Führungskräfte pflegen einen respektvollen Umgang mit ihrem Team. Allerdings schleichen sich bestimmte Respektlosigkeiten eher unterbewusst ein und sind oft gar nicht böse gemeint. Über Feedback kann man darauf aufmerksam gemacht werden und das Problem abstellen.
2. Schlechte Kommunikation
Nur weil Ihnen etwas klar ist, müssen das nicht gleich die Mitarbeiter*innen verstehen. Es kommt zu Missverständnissen, die wiederum zu Fehlern führen, was dann zu Reaktionen Ihrerseits führt und in einer Schuldzuweisungsspirale enden kann. Stellen Sie sicher, dass Ihre Botschaften klar und präzise sind.
3. Angst vor Entscheidungen und Fehlern
Der Druck auf Führungskräfte ist enorm, sie werden von oben (Geschäftsführung) und von unten (Mitarbeiter*innen) genau beobachtet. Das kann zur Angststarre führen, aus der heraus keine Entscheidungen mehr getroffen werden. Genau das aber erwarten Ihre Mitarbeiter*innen von Ihnen: den Kurs vorzugeben und dann zu entscheiden, wenn es notwendig ist.
4. Unfaire und ungleiche Behandlung
Bei jungen Führungskräften kann es vorkommen, dass diese sich bei einigen Mitarbeiter*innen beliebt machen wollen. Die Folge ist, dass andere sich schlechter behandelt fühlen. Oder dass es Neider gegenüber den Homeoffice-Mitarbeiter*innen gibt. Oder dass Männer anders behandelt werden als Frauen. Vermeiden Sie jede Form der Ungleichbehandlung und seien Sie offen gegenüber Kritik zu diesem Thema.
5. Kein Vorbild sein
Sie müssen keine*in Held*in spielen, aber Sie müssen neben sozialen und fachlichen Kompetenzen auch zeigen, dass Sie bereit sind mehr zu leisten als das, was Sie von Ihren Angestellten erwarten. Ein alter Spruch ist: Angestellte sollen ihren Vorgesetzten nicht folgen, weil sie müssen, sondern weil sie wollen.
4 Softskills für die Mitarbeiterführung
Mitarbeiter*innen zu führen bedeutet nicht mehr, Ihnen täglich Anweisungen zu geben. In der modernen Menschenführung sind Softskills wichtig, weil Sie damit Ihre Angestellten besser und nachdrücklicher erreichen und überzeugen können. Sie stärken Ihre Kompetenz und Ihre Führungsrolle wird akzeptiert.
Empathie
In der Universität lernen Sie viel, aber selten, wie man empathisch ist. Dabei öffnen Empathie viele Türen und hilft Ihnen, schwierige Situationen zu überstehen. Es bezeichnet die Fähigkeit, sich emotional in die Lage anderer zu versetzen und deren Leid zu spüren. Wenn Sie diese Kompetenz bei einem Streik oder bei anderen internen Problemen einsetzen, werden Sie bei dem Versuch einer Konfliktlösung eher erfolgreich sein.
Selbstwahrnehmung
Als Chef*in sollten Sie sich niemals auf Ihrer Position ausruhen. Sie mögen diese zwar hart erarbeitet haben, aber niemand von uns ist ohne Fehler. Zur modernen Mitarbeiterführung gehört, dass Sie in der Lage sind, sich selbst wahrzunehmen. Das bedeutet sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu sein und das unter Umständen auch nach außen zu vermitteln.
Kommunikationsfähigkeit
Ein Unternehmen ist kein Kriegsschauplatz und Befehle haben hier nichts zu suchen. Sie können Mitarbeiter*innen viel besser führen, wenn Sie mit Ihnen auf Augenhöhe kommunizieren können. Nur so sind Sie in der Lage, Ihre Ideen und Visionen erfolgreich zu vermitteln.
Feedback geben und erhalten
Vorgesetzte, die Kritik aushalten, zeigen Offenheit gegenüber Mitarbeiter*innen und beweisen, dass Sie zielorientiert sind. Diese Kritik sollte natürlich immer sachlich sein. Nehmen Sie diese erst einmal an, bevor Sie sich rechtfertigen. Ebenso geben Ihren Angestellten regelmäßig konstruktives Feedback. Gerade, wenn die Arbeit im Homeoffice noch neu ist, freuen sich diese über jede Unterstützung.
9 Must-Have-Tools für die Mitarbeiterführung
Ohne die richtigen Werkzeuge werden Sie heute nicht mehr mit Mitarbeiter*innen kommunizieren und Sie führen können. Es bleibt oft keine Zeit mehr für den Plausch am Kaffeeautomaten, und niemand ruft mehr durchs Büro Kolleg*innen etwas zu.
Gleichzeitig hat sich die E-Mail als sehr sperrige Lösung herausgestellt, wenn es um interne Zusammenarbeit geht. Dabei gibt es viel bessere Instrumente der Mitarbeiterführung im Homeoffice, mit denen Sie einfach kommunizieren und zusammenarbeiten können.
Teamkommunikation
Mit Slack oder Twist sowie Microsoft Teams haben Sie Softwareanwendungen, die einen fortwährenden Fluss an Informationen gewährleisten. Sie erreichen auf diese Weise alle Mitarbeiter*innen gleichzeitig, unabhängig davon, wo diese sich befinden. Als Chef*in sollten Sie aber Zurückhaltung zeigen: Sie müssen nicht auf jeden Thread antworten oder Ihre Meinung kundgeben. Erfreuen Sie sich lieber an der Selbstorganisation, die damit ermöglicht wird.
Kollaborations-Anwendungen
Wie können Sie ein Meeting, bei dem die Anwesenden zusammen über Ideen brüten, virtualisieren? Diese Frage beantworten Anwendungen wie Miro, Notion und Mindmeister. Sie alle sind Kollaborationswerkzeuge, bei denen gemeinsam an Projekten und Ideen mit größtmöglicher Transparenz gearbeitet wird. Ob Notizzettel, Wiki der Mindmap: So schaffen Sie Ihren Mitarbeiter*innen virtuelle Räume, in denen sie sich entfalten können.
Modernes Projektmanagement
Die Zeiten des Wasserfall-Projektmanagements dürften wohl vorbei sein. Heute werden Projekte als dynamische Prozesse erkannt, die ständig an die Realität angepasst werden müssen. Entsprechend brauchen Sie Softwarelösungen, die Sie dabei unterstützen. Asana ist eine sehr komplexe Lösung, die sich gut für große und umfangreiche Projekte eignet. Trello hingegen ist schnell gelernt und einfach anzuwenden. Clickup hat einen klaren Fokus darauf, Aufgaben optimal zu verteilen.