Einen neuen Job zu finden, ist dank der zahlreichen Angebote im Internet heute so einfach wie nie zuvor. Jobbörsen haben sich darauf spezialisiert, Stellenanzeigen zu veröffentlichen, zu verwalten und bekannt zu machen.
Der Anteil der Stellen, die noch in Zeitungen veröffentlicht werden, geht immer weiter zurück. Gleichzeitig wächst das Angebot an Online-Jobbörsen, und das kann manchmal unübersichtlich werden. Wir haben deshalb eine Auswahl der zurzeit besten Jobbörsen in Deutschland für Sie zusammengestellt.
Jobbörsen sind Datenbanken, in die Unternehmen freie Stellen eintragen können. Viele bieten Stellensuchenden an, sich ein Profil anzulegen, damit sie im Rahmen des Active Sourcing von Recruiter*innen gefunden werden können.
Die Online-Arbeitsmärkte bieten Ihnen als Unternehmer eine große Reichweite, und die meisten lassen sich mit einer Recruiting-Software integrieren. Sie können über Ihr Bewerbermanagement-System also automatisch Anzeigen auf mehreren Jobbörsen veröffentlichen und dann messen, welche am besten performen.
Nicht alle Online-Jobbörsen bieten Ihnen, was Sie wirklich brauchen. Einige haben sich auf Spezialbereiche konzentriert, andere haben einen eher regionalen Fokus. Manche Firmen haben eine eigene Jobbörsen-App, andere haben Ihre Webseite für mobile Geräte optimiert. Und natürlich gibt es große Unterschiede in der Preisstruktur, wenn es um Anzeigenschaltungen geht.
Letztendlich ist es für Sie als Unternehmen jedoch wichtig, wie viele Bewerber*innen die Plattform anzieht. Daher haben wir diese Kennzahlen auch als Kriterien für unsere Liste genutzt.
Die Zahlen für die Seitenaufrufe haben wir der Web Analytics Plattform Similarweb entnommen.
Was sind die besten Jobportale?
Zu den bekanntesten und besten Jobbörsen in Deutschland gehören natürlich die populären Platzhirsche XING, Indeed, Stepstone, die Arbeitsagentur oder LinkedIn. Aber auch andere Jobportale wie MeineStadt.de, Kimeta oder Monster sind gute Allround-Anlaufstellen, um Ihre Jobs zu inserieren.
Zur besseren Übersicht haben wir die Jobbörsen in verschiedene Kategorien unterteilt:
- Allgemeine Jobbörse
- Regionale Jobbörsen
- Spezial- bzw. Nischen-Jobbörsen
- Job-Apps
Allgemeine Jobbörsen
Die großen Player in diesem Bereich verfügen auch über die größte Reichweite und sind nicht auf bestimmte Branchen oder Positionen fokussiert.
Wie gut ist die Xing Jobbörse?
Das größte deutschsprachige Business-Netzwerk bietet seinen Mitgliedern nicht nur eine gute Vernetzung, sondern auch Stellenanzeigen an. Das Netzwerk unterstützt seine Kund*innen beim Employer Branding, Sie können eine eigene Profilseite anlegen und über Kununu Arbeitgeberbewertungen einbinden, um höhere Glaubwürdigkeit zu schaffen.
Die Preise liegen bei Stellenanzeigen zwischen 45 und 795 Euro, je nach Reichweite und Extra-Funktionen, zum Beispiel Videos und bis zu 20 Kandidat*innen-Vorschläge. Außerdem können Sie die Möglichkeit wählen, pro Klick zu bezahlen.
Wie gut ist Indeed?
Indeed ist eine der größten Jobplattformen weltweit. Auch in Deutschland spielt die Job-Suchmaschine ganz oben mit. Indeed durchforstet die Jobbörsen und Karriereseiten von Unternehmen nach Angeboten und listet diese dann auf. Das ist für Unternehmen interessant, die bereits über gut strukturierte Karriereseiten verfügen – sie werden von Suchrobotern schnell gefunden.
Geld verdient Indeed mit Premium-Anzeigen, die ein Tagesbudget an Klicks haben. Damit lassen sich Anzeigen von Recruiter*innen besser entsprechend der tatsächlichen Performance schalten. Außerdem reduzieren sich die Reichweitenverluste.
Die Größe von Indeed ist gleichzeitig auch eine Schwäche: Indeed listet alle Formen von Stellenanzeigen auf, ohne einen bestimmten Fokus zu haben. Wer hier herausstechen will, muss ein entsprechendes Budget einplanen.
Und dennoch läuft man Gefahr, dass die Anzeigen für Top-Fachkräfte auch von vielen unqualifizierten Bewerber*innen gesehen werden. Klicken diese dann auch noch, verliert man schnell Geld.
Wie gut ist Stepstone?
Manche Recruiter*innen sehen Stepstone als den Marktführer unter den Jobbörsen. Das Berliner Unternehmen aus dem Springer-Konzern hat es nicht nur in Deutschland ganz nach oben geschafft, sondern ist auch international hervorragend aufgestellt.
Mit monatlich mehreren Millionen Besucher*innen auf der Webseite und über 150.000 registrierten Kund*innen ist Stepstone auf jeder Recruiting-Liste. Stellenanzeigen werden nicht nur auf dem Hauptportal, sondern ebenso bei 500 Partnerseiten veröffentlicht. Wenn Sie also Reichweite suchen, dann ist Stepstone die richtige Adresse für Sie.
Preislich liegt das Portal im Rahmen der anderen Anbieter. Die Bestellung erfolgt nach der Auswahl unterschiedlicher Add-ons, die Sie hinzubuchen können. Wegen der internationalen Anbindung lohnt sich Stepstone dann, wenn Sie Stellen in einem globalen Netzwerk besetzen wollen.
Wie gut ist die Jobbörse der Arbeitsagentur?
Viele Unternehmen vergessen gerne, dass die Arbeitsagentur über eine Jobbörse verfügt, die kostenfrei ist. Unternehmen und Arbeitssuchende können Profile und Stellenangebote sowie -gesuche anlegen.
Als Behörde arbeitet die Agentur ein wenig anders als die klassischen Stellenbörsen. Der Schwerpunkt liegt klar auf der Vermittlung von Arbeitsstellen an Arbeitsuchende.
Hervorgehoben wird immer wieder die persönliche Beratung, die Unternehmen hier erhalten.
Allerdings gibt es einige Nachteile: Die Benutzerfreundlichkeit lässt in manchen Teilen zu wünschen übrig, und es gibt einige Karteileichen. Die Reichweite mit mehreren Millionen Besucher*innen pro Monat ist hingegen erstklassig – so viele Zugriffe haben nicht einmal die deutschen Ableger der internationalen Anbieter.
Wie gut ist LinkedIn?
LinkedIn ist wie XING ein soziales Netzwerk für Berufstätige mit einem angeschlossenen Jobboard. Laut LinkedIn hat die Plattform mehr als 200 Mio. Nutzer in Europa. Auch in Deutschland gewinnt LinkedIn immer mehr an Bedeutung - das gilt vor allem für Arbeitssuchende, die auch international unterwegs sind.
Sie können Jobs komplett kostenfrei auf LinkedIns Jobbörse inserieren - Sie brauchen dafür nur eine Firmenseite. Möchte man aber an Sichtbarkeit oder Reichweite gewinnen, um sich von der Konkurrenz abzuheben, muss man investieren.
Mit kostenpflichtigen Stellenanzeigen bei LinkedIn lassen sich laut LinkedIn 3-mal mehr qualifizierte Bewerbungen über die Plattform erhalten. Man bezahlt bei LinkedIn pro Klick auf eine Stellenanzeige. Das Mindestbudget beträgt 10 Euro pro Tag.
Wie gut ist Kimeta?
Dieses deutsche Eigengewächs im Jobbörsenmarkt hat sich langsam, aber stetig an die Spitze gearbeitet. Für Stellensuchende durchforstet es eine große Zahl an Stellenbörsen, für Unternehmen ist es eine alternative Jobbörse, die sich durch eine lange Anzeigen-Laufzeit auszeichnet – 180 Tage.
Zwar werden die Anzeigen zunächst wie bei vielen Mitbewerber*innen für 90 Tage online gestellt, können aber kostenfrei für weitere 90 Tage verlängert werden. Darüber hinaus gibt es einen Dauerrefresh. Diese Funktion garantiert Ihnen eine kontinuierlich Anzeigenauslieferung mit besseren Kontaktchancen zu den Bewerber*innen.
Die Kimeta-Gründer haben einen Schwerpunkt auf Google-Optimierung gesetzt, um mehr Stellensuchende auf ihre Seite zu locken.
Preislich beginnt Kimeta zwischen 195 und 690 Euro pro Anzeige, es gibt aber auf Anfrage eine Flatrate. Diese bietet eine Profilgestaltung wie auf der eigenen Firmenwebseite. Das Unternehmen gibt an, 2.264.095 Stellenanzeigen in der Datenbank zu haben.
Wie gut ist Monster.de?
International ist Monster eine der bekanntesten und besten Jobbörsen. Man setzte sehr früh auf die Bildung einer Marke, die global Recruiter*innen anziehen würde. Und das ist erfolgreich gelungen.
In Deutschland gehört Monster mittlerweile jedoch nicht mehr zu den Top-Jobbörsen. Der deutsche Ableger von Monster bietet Zugriff auf 200 Partnerseiten, auf denen geschaltete Anzeigen ebenfalls sichtbar werden.
Es gibt einige Vorteile für Unternehmen, zum Beispiel eine Mobile First Strategie, bei der Bewerbungen aus der App Priorität haben, oder das Angebot, eine unbegrenzte Zahl an Bewerber*innen haben zu können.
Wie gut ist Jobware.de?
Jobware ist eine weitere Jobbörse, die damit wirbt, Qualität und Service in den Vordergrund zu stellen. Das Unternehmen gibt es nunmehr seit mehr als 25 Jahren, und mit 200 Mitarbeiter*innen gehört es auch zu den größeren Jobboards in Deutschland.
Mit einem Einstiegspreis von 995 Euro pro Monat ist das Investment für Unternehmen beachtlich.
Neben der regulären Jobsuche bietet die Plattform außerdem eine Ratgeberrubrik mit Webinaren und Informationen, um Jobsuchende zu unterstützen.
Wie gut ist Stellenanzeigen.de?
Laut einer Umfrage von www.deutschlandsbestejobportale.de liegt stellenanzeigen.de auf Platz eins in der Kategorie Allgemeine Jobbörsen (September 2023). Mehr als 3,5 Millionen Seitenaufrufe pro Monat sowie über 190.000 Follower*innen auf Social Media und ein Netzwerk von mehr als 400 Partnerunternehmen macht die Jobbörse zu einem wichtigen Player in Deutschland.
Das Unternehmen bietet zahlreiche Produkte an, von der Schaltung einer einfachen Stellenanzeige bis zu umfangreichen Beratungsleistungen, zum Beispiel einem Arbeitgeberprofil Premium oder einem Karrieretag.
Wie gut ist Talent.com?
Mit über 38 Millionen Nutzern in 78 Ländern hat Talent.com sich als eine der größten Job- und Rekrutierungsplattformen weltweit etabliert.
Talent.com hat sich zum Ziel gesetzt, alle online verfügbaren Stellenanzeigen zu bündeln, und übernimmt dafür die offenen Stellen von den Karriereseiten der Unternehmen.
Mit gesponserten Premiumanzeigen wird die Reichweite zusätzlich durch eine Veröffentlichung im Partnernetzwerk gesteigert. Das Unternehmen arbeitet mit einem Pay per Click Modell, so dass Kosten nur dann entstehen, wenn auf Job-Anzeigen geklickt wird.
Durch die große internationale Reichweite ist es unkompliziert möglich, Stellen auch international zu schalten.
Wie gut ist Workwise?
Auf Workwise erreichen Arbeitgebende mit nur einem Klick über 600.000 Kandidat*innen. Und das zunächst komplett kostenlos, da Workwise erfolgsbasiert arbeitet und erst im Fall einer erfolgreichen Vermittlung eine Provision erhält.
Neben der eigenen Jobplattform bietet das Unternehmen zudem Tools und Services, die den Recruiting-Prozess vereinfachen und automatisieren: von der Stellenanzeigen-Optimierung über ein Bewerbermanagementsystem bis hin zur Vermarktung der Anzeigen auf relevanten Kanälen.
Regionale Stellenbörsen
Viele Arbeitssuchende wollen sich zwar beruflich verändern, aber ihre Stadt oder Region nicht verlassen. Darauf setzen regionale Stellenbörsen, die eine Suche ermöglichen, die auf die jeweilige Region begrenzt ist.
Wie gut ist MeineStadt.de?
Das Job-Portal MeineStadt.de hat als Dienstleister für regionale Belange angefangen, sich aber dann auch eine eigene Jobbörse zugelegt.
Der wichtigste Vorteil: Über die große Reichweite werden viele Nutzer*innen in ganz Deutschland angesprochen, Sie können aber eine Stellenanzeige auch regional einschränken. Das ist besonders praktisch, wenn Sie gezielt Arbeitskräfte aus der Umgebung suchen.
Die Preise liegen zwischen 649 und 1149 Euro für Einzelanzeigen, allerdings gibt es Pakete, wenn Sie mehrere Anzeigen aufgeben wollen. Die Laufzeit beträgt zwischen 30 und 60 Tagen, je nachdem welches Paket Sie ausgewählt haben.
Meine Stadt.de ist ganz klar eine Wahl für alle, die Arbeitskräfte in Deutschland suchen. Durch die regionale Aufstellung wird eine breite Gruppe an Arbeitssuchenden in allen Gehaltsklassen angesprochen. Damit lohnt sich diese Jobbörse für Unternehmen, die neben Fachkräften Kandidat*innen in niedrigeren Gehaltsklassen oder aus der nahen Umgebung suchen.
Wie gut ist regio-jobanzeiger.de?
Im Markt der regional ausgerichteten Jobbörsen hat sich regio-jobanzeiger.de inzwischen sehr gut etabliert. Die 75 regionalen Stellenmärkte des Regio-Jobanzeiger-Netzwerks sind mit mehr als 50.000 aktuellen Stellenanzeigen die Anlaufstelle für Jobsuchende aller Fachrichtungen und Qualifikationen, die nach offenen Stellen in ihrer Region suchen. Die Jobbörse wurde schon mehrfach ausgezeichnet.
Stellenanzeigen kosten zwischen 750 Euro und 1.150 Euro für eine Laufzeit von 60 Tagen, für einen höheren Bedarf gibt es Kontingentpreise.
Wie gut ist Better-jobs.de?
Noch recht neu am Markt ist Better-jobs.de, das in erster Linie den Mittelstand adressiert und lokal ausgerichtet ist.
Stellenangebote werden nach Berufsfeldern und Städten kategorisiert. Stellenanzeigen im „3 in 1-Job-Paket“ erscheinen auch bei Google und Kleinanzeigen (ehemals eBay Kleinanzeigen). Ihr Stelleninserat wird auf better-jobs.de mit optionalem Bewerbungsformular oder Weiterleitung auf eine von Ihnen gewünschte Seite veröffentlicht. Zudem kann Ihre Stellenanzeige auch optimiert und aufbereitet werden für die Google Jobsuche.
Spezial- bzw. Nischen-Jobbörsen
Um nicht in der Datenflut der Großen unterzugehen, versuchen zahlreiche Unternehmen, neues Personal bei Spezialanbietern zu finden. Und von denen gibt es viele: Jobbörsen im Gesundheitswesen, in der Gastronomie, im IT- oder Medien-Bereich oder für den Vertrieb sowie Jobportale für Uni-Absolvent*innen und Berufseinsteiger*innen.
Wie gut ist Absolventa?
Mit rund 10.000 Jobs in der aktuellen Datenbank mag Absolventa als kleiner Anbieter gelten, tatsächlich aber ist es eine der besten Jobbörsen in einer Nische. Hier finden sich ausschließlich Stellen für Berufseinsteiger*innen und Berufsanfänger*innen. Absolventa hat sich einen Namen als Jobbörse für Akademiker*innen und als IT-Jobbörse machen können.
Wenn Sie als Unternehmen junge hochmotivierte Arbeitskräfte suchen, die Sie weiterentwickeln können, dann ist diese Jobbörse eine gute Adresse. Neue Stellenanzeigen werden den Profilen entsprechend wöchentlich gepusht, sodass eine breite Zielgruppe erreicht wird. Die Preise werden auf Anfrage berechnet, liegen aber im Durchschnitt bei 995 Euro pro Anzeige. Bei mehreren Anzeigen gibt es Rabatte.
Wie gut ist das Unicum Karrierezentrum?
Das Jobportal Unicum Karrierezentrum ist eine weitere Plattform für Berufseinsteiger. Die Jobbörse wurde laut Jobboersencheck.de zur besten Jobbörse für Studenten, Absolventen, und Young Professionals gekürt.
Wie gut ist Staufenbiel?
Das Staufenbiel Institut hat eine Karriere-Plattform für Studierende und Absolvent*innen bis 3 Jahre Berufserfahrung. Es zählt 200.000 registrierte Nutzer*innen und ist für Stellensuchende kostenfrei. Das Jobboard ist eine der drei Säulen, über die Stellen den Nutzer*innen nahe gebracht werden. Die beiden anderen Standbeine sind Events für Berufseinsteiger*innen und E-Mail-Marketing.
Die Preise für Stellenanzeigen bei Staufenbiel werden auf Anfrage berechnet. Sie richten sich nach Anzahl der Anzeigen und der gewünschten Laufzeit. Eine einzelne Anzeige kann ab 450 Euro geschaltet werden.
Wie gut ist Salesjob?
Wer gerne etwas verkauft und sich als Sales-Profi bezeichnet, findet auf Salesjob Stellen aus ganz Deutschland. Auf diesem Jobportal mit Fokus Vertrieb, finden Jobsuchende Angebote für den Außendienst, Vertriebsleitung, Innendienst und Jobs als Sales Director oder in der Gebietsleitung.
54 Prozent der Benutzer*innen sind übrigens Frauen, die meisten sind zwischen 18 und 34 Jahre alt.
Wie gut ist Medi-Jobs?
Krankenpfleger*innen finden bei der Jobbörse fürs Gesundheitswesen, Medi-Jobs, ebenso offene Stellen wie Assistenzärzt*innen oder Therapeut*innen und MTAs. Das Portal hat sich längst einen Namen in der Branche gemacht. Wenn Sie ein Unternehmen in diesem Sektor führen und den Fachkräftemangel spüren, sollten Sie auf jeden Fall einen Blick auf Medi-Jobs werfen.
Mit mehr als 50.000 Besucher*innen pro Monat gehört die Webseite zu den reichweitenstärksten Medizin-Jobbörsen in Deutschland.
Besonders interessant ist die Preisstruktur: Es ist zwar keine kostenlose Jobbörse, aber eine einfache Fließtext-Anzeige gibt es tatsächlich gratis. Jedes Unternehmen kann eine kostenfreie Anzeige schalten.
Mit 199 Euro pro regulärer Anzeige ist die Preisspanne noch immer im unteren Bereich.
Wie gut ist praktischarzt.de?
Praktischarzt.de ist eine der reichweitenstärksten Jobbörsen für Stellenanzeigen für Ärzte. Die Plattform bietet Stellenangebote für Assistenzärzte, Fachärzte, oder im Rahmen des Medizinstudiums Plätze für Famulatur oder das praktische Jahr.
Neben dem Jobportal, bietet praktischarzt.de auch ein Karriereportal mit Informationen, Nachrichten und anderen Leistungen, die Bewerber*innen bei der Jobsuche unterstützen.
Wie gut ist HOGAPAGE?
Die Jobbörse HOGAPAGE fokussiert sich auf Hotellerie, Gastronomie, Catering, GV, Schifffahrt und Tourismus. Neben Standardangeboten, bietet die Spezial-Jobbörse, sofern gewünscht, auch maßgeschneiderte und individuelle Lösungen für die Personalsuche.
Die Plattform bietet außerdem ein Magazing, einen Newsletter und aktuelle Nachrichten aus der Branche. Mit 149 Euro pro Monat für eine Standardanzeige ist man schon mit einem kleinen Investment dabei.
Wie gut ist Jobvector?
Die Jobbörse Jobvector fokussiert sich auf Stellenangebote für Ingenieure, Informatiker, Mediziner und Naturwissenschaftler.
Wie gut ist Heise.de?
Das Fachmagazin im Bereich der Informationstechnologie hat vor einigen Jahren die Heise IT Jobbörse ins Leben gerufen. Personalsuchende Unternehmen haben hier die Möglichkeit, hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte aus der IT-Branche sowie gut ausgebildete Berufseinsteiger*innen in den Bereichen IT, Telekommunikation und E-Business anzusprechen.
Ein großer Vorteil ist, dass man hier fast ausschließlich qualifizierte Stellensuchende findet. Wenn Sie im Bereich der IT Fachkräfte suchen, sind Sie bei Heise auf jeden Fall richtig. Mit 84.000 Pageimpressions ist Heise.de zwar klein im Vergleich mit generellen Jobbörsen, dafür wird aber auch eine Nische perfekt ausgefüllt.
Wie gut ist Superheldin.io?
Da Stellenanzeigen für Frauen gegen das AGG verstoßen würden, benennt die Jobbörse Superheldin.io diese als familienfreundliche Stellen. Tatsächlich sind aber 99 Prozent der Nutzer*innen weiblich. Wenn Sie also Frauen im Unternehmen fördern wollen und aktiv Stellen für Frauen anbieten möchten, ist die Superheldin Jobbörse eine geeignete Plattform.
Die Preise liegen in der Größenordnung der anderen Portale. Laut Aussage der Betreiber*innen kriegt das Portal rund 30.000 Seitenaufrufe pro Monat und hat rund 29.000 Follower*innen auf sozialen Netzwerken aufgebaut (verteilt über Instagram, Facebook und LinkedIn). Jobs werden auf allen Kanälen ausgespielt. Die Anzeigen werden dann von den Betreibern mit einem Familienfreundlichkeits-Barometer bewertet.
Wie gut ist medien.jobs?
medien.jobs mit Sitz in Frankfurt ist die größte Stellenbörse für Medienberufe in Deutschland.
Hier werden Jobs von Buchhandel, über Verlagswesen bis hin zu Projektmanagement und Marketing für Medienunternehmen angeboten. Die Angebote reichen von studentischen Aushilfen sowie Volontariate oder anderen Einstiegsmöglichkeiten bis hin zu Stellen für Berufserfahrene.
Eine weitere Besonderheit dieser Jobbörse: Der redaktionelle Bereich. Ob Tipps zur Bewerbung, zur beruflichen (Um-)Orientierung oder der Meisterung des Berufsalltags, hier können alle Medienschaffende dazu lernen und so ihrer Karriere einen Push geben.
Als Unternehmen stehen Ihnen verschiedene Pakete zur Auswahl. Ab 490 Euro ist eine Basis-Stellenanzeige mit einer Laufzeit von 28 Tagen möglich. Flatrates und unbefristete Guthaben werden individuell angeboten. Auch die Darstellung des Unternehmens mit einem eigenen Unternehmensprofil für potenzielle Arbeitnehmer*innen ist kostenfrei möglich, genau wie das Überzeugen mit einem redaktionellen Beitrag, in dem nicht nur die Branche, sondern auch das Unternehmen sich als Arbeitgeber präsentieren kann.
Wie gut ist nachhaltigejobs.de?
Der Trend zur Nachhaltigkeit geht auch an den Jobbörsen nicht vorbei, und immer mehr Jobsuchende konzentrieren sich bei ihrer Suche auf Unternehmen, die in diesem Bereich punkten.
Auf nachhaltigejobs.de veröffentlichen neben namhaften Non-Profit-Organisationen und Stiftungen sowie Vereinen und staatlichen Institutionen auch nachhaltige Unternehmen und Startups ihre Stellenanzeigen. Alle Stellenanzeigen werden geprüft. Arbeitgebende müssen sich durch eine gemeinnützige Ausrichtung bzw. ein Geschäftsmodell auszeichnen, das auf soziale und/oder ökologische Ziele einzahlt. Alternativ muss die Tätigkeitsbeschreibung einen eindeutigen Bezug zum Themenfeld Nachhaltigkeit aufweisen.
Im Premiumsegment laufen Ihre Anzeigen bis zu 60 Tagen, werden zusätzlich hervorgehoben und erscheinen in jedem Newsletter (18.000 Abonnent*innen). Die Anzeigen werden zudem über Social Media gestreut. Außerdem können Suchende Ihr Unternehmen auch über das Arbeitgeberverzeichnis finden.
Wie gut ist greenjobs.de?
Eine ähnliche Ausrichtung hat die Stellenbörse greenjobs.de, die seit 2000 am Markt ist. Die Anzeigen verwalten Sie selbständig über die Website mittels entsprechender Tools und ggf. Hilfestellung.
Als Unternehmen können Sie entweder einzelne Stellenanzeigen veröffentlichen (98 Euro für 6 Wochen, Verlängerung für weitere 6 Wochen kostet 24 Euro). Oder Sie buchen Pakete für 6 oder 12 Stellenanzeigen (540 bzw. 980 Euro) oder eine Jahres-Flatrate für 2.900 Euro.
Job-Apps
Mobile Job-Apps sind inzwischen aus dem Markt der Jobbörsen nicht mehr wegzudenken. In der Regel haben die großen Anbietenden wie Indeed, Stepstone, LinkedIn und Xing eigene Apps, über die auch Stellenanzeigen ausgespielt werden.
Daneben gibt es Anwendungen, die ausschließlich auf mobile Nutzer*innen abzielen.
Wie gut ist hokify?
Nach eigener Aussage ist die App hokify die Nr. 1 zur Jobsuche über das Smartphone. In 17 Branchen werden Tausende von Angeboten veröffentlicht, die nach bestimmten Kategorien durchsuchbar sind. Als Unternehmen können Sie mit Bewerber*innen direkt im In-App-Chat kommunizieren.
Wie gut ist jobninja.com?
Jobninja.com nutzt künstliche Intelligenz (KI) für die Traffic-Optimierung. Die Stellenbörse gehört mit mehr als 2,2 Mio. Seitenaufrufen und rund 100.000 Stellenanzeigen pro Monat zu den führenden Stellenbörsen in Deutschland. Insbesondere die App bietet zusätzliche Reichweite für Ihre Stellenanzeigen und verweist auf die erfolgreiche Anzeigen-Performance.